Unterschiedliche Arten von Kunststoffabfällen erfordern unterschiedliche Recyclingmaschinen. Bei der Wahl der richtigen Maschine für Kunststoffabfälle müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie etwa das Material, die Form, die Größe und der Zustand des Abfalls. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die am besten geeignete Recyclingausrüstung auswählen, indem Sie die Eigenschaften von Kunststoffabfällen analysieren.

Die Identifizierung von Plastikmüll ist der Schlüssel

Bevor Sie sich für die richtige Recyclingmaschine entscheiden, ist es wichtig, zunächst Ihren Kunststoffabfall vollständig zu verstehen. Hier sind einige wichtige Punkte, die Ihnen helfen, die Art des Abfalls genau zu identifizieren, damit Sie die beste Ausrüstung auswählen können.

1. Was ist Ihr Kunststoffabfall-Polymertyp?

Die Art des Polymers eines Kunststoffs bestimmt, wie er für das Recycling verarbeitet wird. Beispielsweise weisen Kunststoffe wie HDPE, LDPE, LLDPE, PP und ABS unterschiedliche Schmelzindexe (MFI) und Viskositäten auf. Diese Eigenschaften wirken sich direkt auf die Konfiguration des aus Pelletiersystem:

• Schneidkopftyp: Der hydraulische Düsenkopf eignet sich für hochviskose Materialien, der Zahnraddüsenkopf eignet sich besser für gleichmäßig geschmolzene Kunststoffe.
• Pelletierungsmethode: Die Stranggranulierung eignet sich für starre Kunststoffe, die Wasserringgranulierung eignet sich für flexible Materialien.

2. Welche Form und Größe hat Ihr Plastikmüll?

Form und Größe des Abfallmaterials wirken sich direkt auf die Art und Weise aus, wie es zugeführt und behandelt wird. Beispiel:

• Flocken oder recyceltes Material: kann in der Regel direkt dem Extruder zur Verarbeitung zugeführt werden.
• Folienrollen und Folientaschen: Um Verstopfungen vorzubeugen, sind spezielle Zuführsysteme erforderlich.
• Vorzerkleinerung von Hartkunststoffen, z.B. HDPE-Flaschen: Zur Vorverarbeitung kann eine Zerkleinerungsmaschine erforderlich sein.

3, Was sind die Ursprünge und Bedingungen von Plastikmüll?

Auch die Herkunft des Abfallmaterials (Industrie- oder Post-Consumer-Abfälle) und der Reinheitsgrad haben Einfluss auf die Wahl der Recyclingmaschine:

• Postindustrieller Abfall: normalerweise sauberer und kann direkt zur Pelletierung übergehen.
• Schmutziger, aber gewaschener und getrockneter Post-Consumer-Abfall: Kann direkt granuliert werden.
• Ungewaschener Abfall: Um die Weiterverarbeitung zu gewährleisten, ist eine komplette Wasch- und Trocknungsanlage erforderlich.

4. Berücksichtigen Sie Ihre Produktionsanforderungen

Die Wahl der Kunststoffrecyclingmaschine muss auch von Ihrer erwarteten Produktionskapazität bestimmt werden. Beispielsweise benötigt eine kleine bis mittlere Recyclinganlage möglicherweise Ausrüstung für die Verarbeitung von 100–500 kg/Stunde, während eine große Produktionslinie Ausrüstung für 1.000 kg/Stunde oder mehr benötigt.

5. Stellen Sie Fotos von Plastikmüll bereit

Um sicherzustellen, dass die Recyclingmaschine gut zu Ihrem Kunststoffabfall passt, empfiehlt es sich, detaillierte Fotos Ihres Kunststoffabfalls bereitzustellen. Anhand von Beispielfotos können Gerätehersteller geeignete Geräte und Prozesse genauer empfehlen.

Gängige Arten von Recyclingmaschinen

Je nach Art des Kunststoffabfalls und Recyclingbedarf kann zwischen folgenden Geräten gewählt werden:

• Zerkleinerungsmaschine: Zerkleinert große Kunststoffstücke oder harte Materialien in kleine Partikel oder Fragmente für die anschließende Verarbeitung.
• Reinigungsgeräte: Wird zum Entfernen von Schmutz und Fett von der Oberfläche des Abfallmaterials verwendet.
• Trocknungsmaschine: wie Zentrifugalentwässerungsmaschinen und Trocknungskanäle, die dazu dienen, den Feuchtigkeitsgehalt des Materials zu reduzieren und sicherzustellen, dass es sauber und trocken ist.
• Granuliermaschine: Geeignet für die Verarbeitung behandelter Kunststoffe zu Pellets zur Reproduktion von Spritzguss- oder Blasformprodukten.